700 Jahre Schmiede-Geschichte
Idyllisch gelegen, unterhalb der Burgruine Vilsegg, neben der St. Anna Kirche befindet sich die historische Hammerschmiede Vils.
Der Ursprung der Hammerschmiede reicht bis ins Mittelalter zurück. Sie war die Waffenschmiede der Hohenegger, ein Adelsgeschlecht aus dem Allgäu.
Seit vielen Jahren bemüht sich der Kulturverein VilsArt um die Erhaltung und Sanierung der historisch bedeutenden Hammerschmiede.
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Allerhand aus’m Tyroler Land - Hammerschmiede
In der Hammerschmiede in Vils sind früher Waffen für die Ritter auf der Burg Vilsegg geschmiedet worden. Heute kann man noch die Wasserräder, die Esse, die Schmiedehämmer und noch vieles mehr in ihrem Originalzustand besichtigen. In einer kleinen Ausstellung finden sich auch historische Funde von der Salzstraße. Martin Reiter hat sich die historische Hammerschmiede genauer angesehen.
Öffnungszeiten & Führungen
Führungen kostenlos für Gäste mit der Aktiv Card der Naturparkregion Reutte
vom 01. Mai – 31. Oktober immer am Mittwoch, 13:30 – 15:00 Uhr
Anmeldung am Vortag bis 16:00 Uhr unter Tel. +43 5672 62336 beim Tourismusbüro Reutte
Führungen auf Anfrage
Anmeldung: Tel. +43 676 7243551
Anmeldung: Tel. +43 676 7243551
Die Schmiede
Die Hammerschmiede Vils ist in dieser Art für ganz Tirol eine kulturelle Rarität.
Der Ursprung dieser Schmiede reicht bis ins Mittelalter zurück und sie gehörte zur Burg Vilsegg. Sie war die Waffenschmiede der Ritter von Hohenegg (13. bis 17. Jh.).
Der Schmied kam aus der Gegend um Bad Hindelang nach Vils.
Zu sehen sind drei Wasserräder, die Esse, drei Schmiedehämmer, Daumenwelle, zwei Blasebälge, Transmissionen und diverse Werkzeuge und Maschinen.
Die Hammerschmiede war bis 1960 gewerblich in Betrieb und wird zum Teil während der Führungen in Betrieb genommen.
Das Museum
Die Dauerausstellung in der Hammerschmiede bietet Einblicke in:
- die Hammerschmiede
- die bayerische Königsfamilie auf Besuch in St. Anna
- die Werkstatt des Schmieds Engelbert Hartmann und die Zither, die ihm das Leben rettete
- die Feldpostkarten aus dem 1. Weltkrieg
- die Sammlung von Fundstücken aus Metall
- die bayerische Königsfamilie auf Besuch in St. Anna
- die Werkstatt des Schmieds Engelbert Hartmann und die Zither, die ihm das Leben rettete
- die Feldpostkarten aus dem 1. Weltkrieg
- die Sammlung von Fundstücken aus Metall
Hoher Besuch
Die bayerische Königsfamilie aus dem Hause Wittelsbach, König Maximilian II., Königin Maria und deren Söhne, der spätere König Ludwig II. und Prinz Otto, besuchten vom Schloss Hohenschwangau aus zwischen 1860 und 1890 die Familie Hartmann.
Auf Wunsch der Königin wurde im Bauernhaus ein Zimmer in den bayerischen Farben Weiß-Blau ausgemalt. Die Königin konnte hier ungewohnte Dinge machen, wie Buttern und Pflügen, was ihr am Hof nicht möglich war.
Die Brüder bestiegen die um 1220 erbaute Burg Vilsegg. Von dort konnten sie die alte Burgruine Vorderhohenschwangau sehen. Der Legende nach kam Ludwig II. in Vils damals schon der Gedanke dort Neuschwanstein zu bauen.
Königin Maria war 141 und König Ludwig II. 15 mal in St. Anna auf Besuch. Das Gästebuch des Hauses belegt dies.